Sa., 31.10.15, 14.30 Uhr: TSV - SpVgg Greuther Fürth II 4:2

Glanzvorstellung des TSV Mörsdorf in der ersten Halbzeit

Mörsdorf (mei) Nach den eher durchwachsenen Darbietungen der Fußballfrauen des TSV Mörsdorf in den letzten Spielen zeigte das Team von Rudi Koller und Andreas Regensburger gegen die Reserve der SpVgg Greuther Fürth ihre wahre Stärke. Zumindest in der ersten Halbzeit ließ der TSV den Gästen keine Chance und gewann am Ende absolut verdient mit 4:2. Leider gibt es erneut eine schwere Verletzung zu beklagen. Franziska Fleischmann erlitt kurz vor Schluss einen Bänderriss im linken Sprunggelenk. Wir wünschen gute Besserung.

Bereits von Beginn an nahm der TSV das Heft in die Hand und ging bald in Führung. TSV-Torjägerin Sabrina Gerner wurde an der Strafraumgrenze angespielt, sie umkurvte ihre Gegenspielerin und schob mit links an der Gästekeeperin vorbei das Leder zum 1:0 ins rechte Eck (10.). Kurz darauf machte sie ihren zweiten Streich. Den Assist-Punkt erhielt dabei TSV-Torfrau Teresa Meixner, deren weiter Abschlag über die SpVgg-Verteidigung sprang und von Gerner aufgenommen wurde. Diese spielte Torfrau Janina Leipold aus und schob ins leere Tor zum 2:0 ein (13.). Gerner, mit der die SpVgg-Abwehr so richtig Probleme hatte, ließ dann ihre nächste Großchance aus, als sie allein vor Leipold zu lange zögerte und dadurch zu weit nach rechts abgetrieben wurde (22.). Doch nach dem aus dieser Szene resultierenden Abstoß erkämpfte sich der TSV den Ball sofort zurück, nach einem Gestochere an der Strafraumgrenze kam der Ball zu Franzsika Mühlbauer, die mit einem trockenen Schuss aus 25 Metern neben den rechten Pfosten auf 3:0 erhöhte (22.). Vom bisherigen Tabellenvierten war kaum was zu sehen, TSV-Keeperin Teresa Meixner hatte praktisch nichts zu tun. Vielleicht war sie deshalb bei einem Freistoß von Nadine Perlwitz aus knapp 40 Metern nicht ganz bei der Sache, der Ball rutschte auf jeden Fall über ihre Hände unter der Torlatte zum 1:3 in die Maschen (33.). Doch Sabrina Gerner sorgte mit einem Solo auf der Torauslinie, das erst durch einen heftigen Bodycheck beendet wurde, mit dafür, dass die gegnerischen Hoffnungen nicht zu groß wurden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Franziska Mühlbauer in das linke Tordreieck zum 4:1-Halbzeitstand (37.).

Nach dem Seitenwechsel ließ es der TSV dann etwas langsamer angehen, die erste Halbzeit war dann doch auch etwas kräfteraubend. Da die Gäste trotz ihrer Bemühungen nicht wirklich zwingend agierten, machte der TSV nicht mehr als nötig. Erst in der letzten Viertelstunde wurde es dann doch fast nochmal spannend, als Jovana Sremcevic das inkonsequente Abwehrverhalten des TSV bestrafte und auf 2:4 verkürzte (78.). Fünf Minuten später hatte der TSV dann Glück, als nach einem Durcheinander im Strafraum Theresa Brandl auf der Linie für ihre bereits geschlagene Torfrau Meixner rettete (83.). Den Schlusspunkt hätte aber noch der TSV setzen können, doch Sabrina Gerner übersah nach ihrem Solo in den Strafraum am rechten Fünfereck die mitgelaufene Tina Würdemann, die bei einem Zuspiel ins leere Tor hätte schieben können (88.).

Rudi Kollers Kommentar zum Spiel fiel entsprechend aus: „Es war eine tolle erste Hälfte, in der man mal wieder gezeigt hat, zu was das Team in der Lage ist. In der zweiten Halbzeit allerdings war es dann nicht mehr so toll. Wichtig war die Reaktion nach der Erlangen-Klatsche - und die ist gelungen!  Bitter ist dann noch die Verletzung von Franziska Fleischmann; ihr Bänderriss ist bereits der dritte in dieser Vorrunde."

TSV Mörsdorf: Teresa Meixner, Franziska Fleischmann, Theresa Lerzer, Sonja Schnabel, Tina Würdemann, Verena Klebl, Anja Bähr, Eva Gerngroß, Sabrina Gerner, Franzi Muehlbauer, Yvonne Regnet (Annika Schmidt, Luisa Niebel, Claudia Körner, Theresa Brandl).
Tore: 1:0 Sabrina Gerner (10.), 2:0 Sabrina Gerner (13.), 3:0 Franziska Mühlbauer (22.), 3:1 Nadine Perlwitz (33.), 4:1 Franziska Mühlbauer (37.), 4:2 Jovana Sremcevic (78.).

verliehen 2018 und 2022

 

verliehen 2010 und 2012

 

verliehen 2006 und 2007