Deutliche Niederlage gegen Fiegenstall
(mei/jh) Leider konnte die zweite Damenmannschaft (SG TSV Eysölden/Mörsdorf) den Schwung vom letzten Spiel, das 4:0 gegen Abenberg gewonnen wurde, nicht mit in das Duell gegen den Tabellenzweiten DJK Fiegenstall mitnehmen. Mit 1:4 fiel die Niederlage recht deutlich aus.
Fast von Beginn an übernahmen die Gäste das Kommando, die SG ließ die Gegnerinnen zu leichtfertig gewähren, die dadurch immer wieder zu guten Schusschancen kamen. Wie in der 18. Minute, als SG-Keeperin Tina den Schuss aus 20 Metern gerade noch so parieren konnte. Und auch gegen einen gefährlichen Freistoß war Tina Herr, oder besser wohl, Frau der Lage (21.). Das Geschehen spielte sich überwiegend in der Hälfte der SG ab, nach vorne kam kaum etwas zustande. Und auch die Kommunikation zwischen den Spielerinnen ließ zu wünschen übrig, was der DJK immer wieder zu Ballgewinnen verhalf. Und so war es nur eine Frage der Zeit. Nach hektischen Aktionen der SG im Mittelfeld, durch die die Situation nicht geklärt werden konnte, schnappte sich DJK-Akteurin Kerschenlohr das Leder und vollendete mit einem Flachschuss aus zehn Metern zum 1:0 (23.). Fünf Minuten eine ähnliche Situation, diesmal war Heß die Nutznießerin – 2:0 für die DJK (28.). Doch dann kam das Lebenszeichen der Truppe von Corinna. Nach einem schönen Schnittstellpass nach außen durch Bine überlief Julia R. die gegnerische Abwehr und erzielte flach ins Eck den 1:2-Anschlusstreffer (34.). Dies wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, um mit dem Ausgleich die Wende zu erzwingen, bei einem 2:2 wäre wahrscheinlich noch viel mehr möglich gewesen.
Doch das Aufbäumen kam nicht, auch in der zweiten Halbzeit war die SG zu passiv, sodass die Gastgeberinnen immer wieder ungebremst auf das SG-Tor zulaufen konnten. Trotz der Fiegenstaller Überlegenheit hatte die SG die eine oder andere Chance. Annes Freistoß aus 20 Metern ging aber knapp über das Tor (48.) und Alinas Schuss nach gutem Zuspiel von Caro fiel zu schwach aus (75.). Da stand es dann aber schon 1:3. Wieder war die Gegenwehr der SG zu schwach und Wallmüller nutzte dies zum vorentscheidenden 3:1 (65.). Für den 4:1-Endstand sorgte dann Schmid, die ebenfalls ziemlich ohne Gegenwehr einnetzen konnte (85.) – zwei Tore, die sehr unglücklich und auch unnötig waren. Mit etwas mehr Engagement wäre durchaus ein 2:2 und damit ein verdienter Punkt drin gewesen.
SG TSV Eysölden/Mörsdorf: Tina Brückel, Anne Pappenheimer, Verena Ramsauer, Eva Miehling, Sabrina Rosenauer, Anne Hofbeck, Isabel Simon, Sabrina Koller, Carolin Sturm, Luisa Hofbeck, Julia Ramsauer (Alina Hofbeck, Claudia Körner, Sabrina Billner).
Tore: 0:1 Elisabeth Kerschenlohr (23.), 0:2 Nina Heß (28.), 1:2 Julia Ramsauer (34.), 1:3 Hanna Wallmüller (65.), 1:4 Hannah Schmid (85.).
